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Lach yoga

Lachen als Form der Selbstfürsorge

 

Liebe Leser,

 

wusstest Du, dass Kinder ungefähr 400 Mal am Tag lachen, Erwachsene dagegen höchstens 20 Mal, also insgesamt ungefähr 6 Minuten? Weniger als 0,42 Prozent eines Tages. Das ist erschreckend, oder?

Dabei gehört das Lachen zu den ältesten Heilmitteln der Welt. Längst ist erwiesen, dass Lachen die Immunabwehr steigert, den Kreislauf ankurbelt und das Herzinfarkt-Risiko um bis zu 40% senkt. Es massiert das Zwerchfell und wirkt positiv auf Leber, Galle, Milz und den Magen-Darm-Trakt. Der Kreislauf wird angekurbelt, die Haut besser durchblutet, sogar die Blutfettwerte und der Cholesterinspiegel sinken. 

In der Burnout-Behandlung wird u.a. mit Lach-Yoga gearbeitet. Lachen löst Verspannungen, sogar bei Menschen, die unter starkem Stress stehen. Wer viel lacht, hat eine höhere Lebenserwartung. Kranke, die regelmäßig lachen, werden schneller gesund.

Wenn wir lachen, ist der Gasaustausch in den Lungen so hoch wie bei Leistungs-Sportlern. Schon eine Minute Lachen ist so erfrischend wie 45 Minuten Entspannung. 10 Minuten Lachen haben die gleiche Wirkung wie 30 Minuten Joggen. Das haben Lachforscher herausgefunden. 

Auch, wenn Dir gar nicht nach Lachen zumute ist: Du musst nur ein wenig die Mundwinkel hochziehen, und schon bessert sich Deine Stimmung. 

Die Fähigkeit zu lachen und zu lächeln ist übrigens angeboren. Für Anthropologen steht fest: Das erste Lächeln ist ein wesentlicher Bestandteil des Menschseins. Je mehr das kleine Kind lacht, desto besser und schneller entwickelt es sich. 

Liest Du noch oder lachst Du schon?